In unmittelbarer Nähe zu Sachsen befindet sich die im Südosten Thüringens gelegene Stadt Greiz. Reizvoll Gelegen im thüringischen Vogtland im Tal der Weißen Elster lädt die mit zahlreichen historischen Bauten gelegene Stadt Greiz zu einem Besuch ein. Greiz - die „Perle des Vogtlandes“ war die Residenzstadt des Fürstentums Reuß älterer Linie; sie wurde bis 1918 als selbstständiger Bundesstaat im deutschen Kaiserreich vom Haus Reuß regiert.
Die größte Ziegelsteinbrücke der Welt die „Göltzschtalbrücke“ wurde von 1846 bis 1851 für die Eisenbahnstrecke zwischen Leipzig und Nürnberg errichtet. . Die Brücke hat eine Höhe von 78 m und eine Länge von 574 m. Der größte Bogen hat eine Spannweite von 30,9 m. 26 Mio. Ziegelsteine wurden für den Bau benötigt.
Landschaftlich schön im Thüringer Schiefergebirge liegt die kleine Ortschaft Schmiedebach. In einem sogenannten „ Willebrief“ der Orlamünder Grafen vom 19.Juni 1414 wurde Schmiedebach erstmalig urkundlich erwähnt. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Dachschiefergrube Oertelsbruch die 2008 geschlossen wurde. Die Schiefergewinnung reicht bis in das Jahr 1662 zurück; der erste Nachweis für Schiefergewinnung am „Hohlen Stein“ stammt aus dem Jahre 1662: Um 1890 entsandt sogar der größte und mordernste Schieferbruch des europäischen Festlandes mit rund 1000 Arbeitern.
Das Papiertheater-Museum und Ferienwohnung der Familie Peil liegt wunderschön am Rande von Schmiedebach. Die unter Denkmalschutz stehende Schule war 1880 nach einem Plan von Baumeister Brandes erbaut worden.
Merh Informationen zum Papiertheater-Museum kann man unter http://www.papiertheater-peil.de finden.
Saalfeld im Tal der Saale gelegen, die der Stadt einst den Namen gab, zählt mit seiner über 1.100-jähriger Geschichte zu den ältesten Städten Thüringens und war einst Bergbau-, Kloster- und Residenzstadt. Fährt man in südliche Richtung so liegt dort das Tal der Saale, südwestlich beginnt mit über 500 Metern hohen Bergen das Thüringer Schiefergebirge, die landschaftlich sehr reizvollen engen und tiefen Täler laden zur Erkundung ein. Für die Stadt selber hatten wir dieses Mal nicht die Zeit, wir besuchten nur die Feengrotte „ Thüringens Wunder tief im Berg“. Auf der Suche nach begehrten Metallen, Gold und Silber fanden vor vielen Jahrhunderten die Bergleute dort ein gefragtes Gestein - den schwarzen Alaunschiefer. Die Natur verwandelte nun die unterirdischen Hohlräume in eine farbenprächtige Tropfsteinwelt. Was kostet ein Besuch des Schaubergweks Feengrotte und kann man kleine Kinder mitnehmen. Die Preise für die einstündige Führung Feengrotte liegen (Stand 2017) für Erwachsenen bei 11,90€ , Kinder 4-14Jahre bei 7.90€. Für unseren Sohn (2 ½) war es kein Problem die Feengrotte zu besuchen – im Gegenteil es gab wieder etwas Neues zu entdecken. Es werden aber auch extra Kinderführungen angeboten, es können auch Babytragehilfen ausgeliehen werden. Für das Austoben stehen ein Kinderspielplatz und ein kleiner Wasserspielplatz zur Verfügung. Mehr Information findet man unter https://www.feengrotten.de/